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Lackierpistole Luftdruck

Autor: Sebastian Engelke, LACKSTORE
Aktualisiert: 18.09.2024

Kurzfassung:

  • Luftdruck messen: Benutze Druckminderer oder Manometer zur Luftdruckregulierung.

  • Luftdruckwert einstellen: Ein guter Luftdruckwert liegt zwischen 2,0 bis 2,5 bar.

  • Herstellerangaben beachten: Befolge die Herstellerhinweise der Lackierpistole und des verwendeten Materials.


1. Luftdruckwerte für Lackierpistolen

HVLP: 1,5 - 2,5 bar am Eingang der Pistole

LVLP: 0,7 - 1,5 bar am Eingang der Pistole

RP: 2,0 - 3,0 bar am Eingang der Pistole

Airless: Je nach Gerät und Material zwischen 50 und 200 bar


2. Luftdruck richtig einstellen

Manometer
  • Druckminderer: Verwende einen Druckminderer am Kompressor, um den Druck zu regulieren.

  • Manometer: Reguliere und kontrolliere den Druck mit einem Manometer.

  • Lackierpistoleneinstellung: Manche Lackierpistolen haben eine eigene Luftdruckregulierung.


3. Tipps zum Luftdruck für Lackierpistolen

  • Herstellerangaben: Beachte immer die Empfehlungen des Herstellers deiner Lackierpistole und des verwendeten Lacks.

  • Düsengröße: Der benötigte Luftdruck hängt auch von der Düsengröße ab. Größere Düsen erfordern in der Regel einen höheren Druck.

  • Farbviskosität: Dickflüssigere Lacke benötigen einen höheren Druck als dünnflüssigere.

  • Probedurchgang: Teste den Luftdruck immer zuerst auf einer Probefläche, bevor du dein Werkstück lackierst.

  • Druckminderer: Verwende einen Druckminderer, um den Druck vom Kompressor auf den benötigten Wert zu reduzieren.

  • Manometer: Ein Manometer an der Pistole oder am Druckminderer hilft dir, den Druck genau zu kontrollieren.


4. Unsere Empfehlung zum Luftdruck von Lackierpistolen

  • Lieber etwas niedriger anfangen: Beginne lieber mit einem etwas niedrigeren Druck und erhöhe ihn schrittweise, bis du das gewünschte Ergebnis erzielst.

  • Auf das Spritzbild achten: Beobachte das Spritzbild auf der Probefläche. Ein gleichmäßiger, ovaler Farbnebel ist ideal.

  • Feinjustierung: Passe den Druck in kleinen Schritten an, bis du das perfekte Ergebnis erzielst.

  • Erfahrung sammeln: Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl für den richtigen Luftdruck für verschiedene Lacke und Düsen.


5. FAQs zum Lackierpistolen Luftdruck

Wie finde ich den richtigen Luftdruck für meine Lackierpistole?
Herstellerangaben: Schau in der Bedienungsanleitung deiner Pistole nach den empfohlenen Werten.
Lackdatenblatt: Auch der Lackhersteller gibt oft Empfehlungen zum passenden Luftdruck.

Was passiert, wenn der Luftdruck zu hoch ist?
Farbnebel: Der Lack wird zu fein zerstäubt und verteilt sich in der Luft.
Orangenhaut: Die Oberfläche wird uneben und rau.
Läufer: Es bilden sich Farbnasen, da zu viel Lack aufgetragen wird.
Materialverschwendung: Durch den hohen Overspray geht viel Lack verloren.

Was passiert, wenn der Luftdruck zu niedrig ist?
Schlechte Zerstäubung: Der Lack wird nicht fein genug zerstäubt und bildet große Tropfen.
Ungleichmäßiges Spritzbild: Die Oberfläche wird fleckig und ungleichmäßig lackiert.
Schlechte Deckkraft: Der Lack deckt nicht richtig, da zu wenig Material aufgetragen wird.

Muss ich den Luftdruck während des Lackierens anpassen?
Ja, es kann sein, dass du den Druck während des Lackierens anpassen musst.
Lackviskosität: Wenn der Lack dickflüssiger wird, brauchst du möglicherweise mehr Druck.
Temperatur: Bei höheren Temperaturen kann der Lack dünnflüssiger werden, sodass du den Druck reduzieren musst.
Spritzbild: Beobachte das Spritzbild und passe den Druck an, wenn es ungleichmäßig wird.

Wie wirkt sich die Düsengröße auf den Luftdruck aus?
Größere Düsen erfordern in der Regel einen höheren Luftdruck, um den Lack richtig zu zerstäuben.


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