Lackierpistolenberater
Du suchst eine Lackierpistole? Wir helfen Dir, damit Du die richtige Lackierpistole für Deine Anwendung findest. Damit Du nicht lange suchen musst, haben wir für Dich unseren Lackierpistolenberater entwickelt. Beantworte einfach kurz die Fragen und wir zeigen Dir genau die Lackierpistolen, die Du für Dein Lackprojekt brauchst!
Wir möchte dir bei der Auswahl der richtigen Lackierpistole helfen.
Die Lackierpistole eher privat oder gewerblich einsetzen?






Kurzinfo zu Lackierpistolen
- Lackierpistolen gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Bedarf und Einsatzzweck.
- Die richtige Einstellung der Lackierpistole ist entscheidend für ein gutes Lackierergebnis.
- Eine regelmäßige Reinigung der Lackierpistole ist wichtig, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Eine Lackierpistole besteht aus einem Pistolenkörper, einer Düse und einer Nadel. Die Düse reguliert den Farbfluss und die Sprühbreite, während die Nadel den Farbzulauf steuert. Es gibt sowohl manuelle als auch automatische Lackierpistolen, je nach Bedarf und Einsatzgebiet. Manuelle Lackierpistolen werden vor allem im Handwerk und in der Hobbywerkstatt eingesetzt, während automatische Lackierpistolen in der Industrie zum Einsatz kommen.

Ratgeber zu Lackierpistolen
Beim Kauf einer Lackierpistole ist darauf zu achten, dass sie zur Art des Lackes und zur gewünschten Oberflächenstruktur passt. Auch die Handhabung sollte berücksichtigt werden – eine ergonomische Pistole liegt besser in der Hand und sorgt für eine präzisere Lackierung. Vor der Lackierung sollte die Pistole sorgfältig eingestellt werden, um ein gleichmäßiges Sprühbild zu erzielen. Eine zu hohe Druckeinstellung kann zu Farbnasen führen, während eine zu niedrige Druckeinstellung das Sprühbild ungleichmäßig macht.
Varianten und Arten von Lackierpistolen
Es gibt verschiedene Arten von Lackierpistolen, die je nach Einsatzzweck und Lackart ausgewählt werden können:
- HVLP (High Volume Low Pressure):
Diese Pistolen haben einen höheren Luftvolumenstrom und erzeugen weniger Sprühnebel, was zu einer höheren Farbübertragung führt. Sie eignen sich besonders für feinere Oberflächen und sind oft umweltfreundlicher, da sie weniger Farbe verbrauchen. - HVHP (High Volume High Pressure):
Im Vergleich zu herkömmlichen Lackierpistolen verfügt die HVHP Lackierpistole über eine größere Düse und einen größeren Luftbedarf, um den erhöhten Materialdurchfluss zu bewältigen. - LVLP (Low Volume Low Pressure):
Diese Pistolen haben einen niedrigeren Luftvolumenstrom als HVLP-Pistolen und erzeugen ebenfalls weniger Sprühnebel. Sie sind oft preisgünstiger als HVLP-Pistolen und eignen sich für kleinere Lackierprojekte. - Druckbecherpistolen:
Bei diesen Pistolen wird die Farbe aus einem separaten Behälter zugeführt, der unter Druck steht. Sie erlauben eine schnellere Farbaufnahme und sind oft für großflächige Projekte geeignet. - Saugbecherpistolen:
Bei diesen Pistolen wird die Farbe aus einem Becher unterhalb der Pistole angesaugt. Sie sind oft preisgünstiger als Druckbecherpistolen, erlauben aber eine geringere Farbaufnahme und eignen sich eher für kleinere Projekte. - Airless-Pistolen:
Diese Pistolen nutzen keinen Luftstrom, sondern einen hohen Druck, um die Farbe aus dem Behälter zu drücken. Sie eignen sich für große Flächen und erzeugen einen dickeren Farbauftrag als andere Pistolen. - Fließbecherpistole:
Hier wird der Farbbecher oben auf die Pistole aufgesetzt. Sie eignet sich besonders gut für kleinere Flächen und ermöglicht eine präzise Arbeit. - Elektrostatische Lackierpistole:
Hier wird der Lack elektrostatisch aufgeladen und auf das Werkstück aufgetragen. Dadurch wird eine besonders gleichmäßige Lackierung erreicht und Farbnebel minimiert.
Es ist wichtig, die richtige Art von Lackierpistole für den jeweiligen Einsatz auszuwählen, um eine bestmögliche Lackierung zu erreichen.
Die richtige Lackierpistole
Damit Du die richtige Lackierpistole für Deine Anwendung findest, ist hier ein Überblick:
- HVLP-Lackierpistolen:
Diese Lackierpistolen sind für die Verwendung von lösemittelbasierten und wasserbasierten Farben geeignet und bieten eine hohe Übertragungseffizienz. Sie arbeiten mit einem niedrigeren Druck als herkömmliche Lackierpistolen, was zu einer geringeren Luftverschmutzung führt und auch den Materialverbrauch reduziert. - LVMP-Lackierpistolen:
Diese Lackierpistolen sind ebenfalls für die Verwendung von lösemittel- und wasserbasierten Farben geeignet und bieten eine höhere Übertragungseffizienz als herkömmliche Lackierpistolen. Sie sind jedoch etwas teurer als HVLP-Lackierpistolen. - HVHP-Lackierpistolen:
Diese Lackierpistolen werden für die Verwendung von lösemittelbasierten Farben empfohlen und bieten eine sehr hohe Übertragungseffizienz. Sie arbeiten mit einem höheren Druck als HVLP-Lackierpistolen und sind daher besser für den Einsatz auf großen Flächen geeignet.
Welche Lackierpistole Du wählen solltest, hängt von Deinen individuellen Anforderungen und Vorlieben ab. Es empfiehlt sich jedoch, bei der Wahl der Lackierpistole auf die Empfehlungen des Herstellers und auf die Art des zu lackierenden Materials zu achten. Unser Lackierpistolenberater unterstützt Dich auch bei Deiner Wahl der richtigen Lackierpistole!
Die richtige Düsengröße für Lackierpistolen
Die Wahl der passenden Düsengröße hängt von den Arbeiten ab, die Du durchführen möchtest sowie von den verwendeten Materialien. Für jede Lackierpistole gibt es mehrere Düsengrößen, die einfach ausgetauscht werden können. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Düsengrößen für jede Lackierpistole geeignet sind. So können beispielsweise Düsensätze für eine RP-Lackierpistole nicht für eine HVLP-Lackierpistole verwendet werden.
- Spot- und Smartrepair: 0,8mm – 1,2mm
- Grundierung: 1,5mm bis 2,0mm
- Spritzspachtel: 2,5mm bis 3,0mm
- Basislacke: 1,2mm bis 1,4mm
- Wasserlacke: 1,3mm bis 1,4mm
- 2K-Klarlacke: 1,3mm bis 1,4mm
Der richtige Luftdruck für Lackierpistolen
Beim Lackieren ist es wichtig, dass Du sicherstellst, dass der Druck des Kompressors konstant bleibt und ausreichend Druckluft zur Verfügung steht. Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich, einen Druck von 2,0 bis 2,5 bar zu verwenden. Um sicherzustellen, dass dieser Druck erreicht wird, kann an die Lackierpistole ein Luftregler mit Manometer angebracht werden. Mit diesem Luftregler kannst Du jederzeit den Luftdruck ablesen und sicherstellen, dass er konstant bleibt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Lackierpistolen
Um es Dir einfach zu machen, haben wir für Dich eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Lackierpistolen:
- Reinigen:
Zunächst solltest Du sicherstellen, dass die Lackierpistole sauber und frei von alten Farbresten oder Schmutz ist. Reinige die Lackierpistole gegebenenfalls gründlich. - Farbbecher füllen:
Befülle den Farbbecher der Pistole mit der gewünschten Farbe oder Grundierung. Achte darauf, dass Du nicht zu viel Farbe einfüllst, um ein Überschwappen zu vermeiden. - Lackierpistoleneinstellungen prüfen:
Überprüfe die Einstellungen der Lackierpistole. Die meisten Lackierpistolen haben Einstellungen für die Sprühbreite und den Farbfluss. Passe diese an die jeweilige Anwendung an. - Luftdruck einstellen:
Überprüfe den empfohlenen Luftdruck des Lackherstellers und pass den Druck an der Lackierpistole entsprechend an. Verwende ein Manometer, um den Druck genau einzustellen. - Farbmengenregler einstellen:
Verwende den Farbmengenregler, um die Menge an Farbe, die aus der Pistole kommt, zu kontrollieren. Teste die Einstellungen auf einem geeigneten Testobjekt, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind. - Spritmuster einstellen:
Pass das Spritzmuster an, um sicherzustellen, dass es gleichmäßig und glatt ist. Du kannst dies tun, indem Du den Spritzmusterregler an der Lackierpistole anpasst. - Sprühmuster testen:
Teste die Lackierpistole zunächst an einem Probestück, um sicherzustellen, dass die Einstellungen richtig sind und die gewünschte Sprühqualität erreicht wird. - Lackieren:
Beginne mit dem Lackieren. Halte die Lackierpistole in einem Abstand von etwa 15-20 cm zur Oberfläche und sprühe gleichmäßig in geraden, überlappenden Bewegungen. Achte darauf, nicht zu schnell oder zu langsam zu arbeiten und auch nicht zu viel Farbe auf einmal aufzutragen. - Reinigen:
Nach dem Lackieren solltest Du die Lackierpistole sofort reinigen. Entleere den Farbbecher und spüle die Pistole gründlich mit Reinigungsmittel aus, um ein Verstopfen oder Austrocknen zu vermeiden. - Lagern:
Lagere die Lackierpistole anschließend an einem sauberen und trockenen Ort, um sicherzustellen, dass sie für den nächsten Gebrauch bereit ist.
Mit diesen Schritten bist Du in der Lage, erfolgreich mit einer Lackierpistole zu arbeiten und eine gleichmäßige Lackierung zu erzielen. Vergiss nicht, dass Übung den Meister macht – je öfter Du mit der Lackierpistole arbeitest, desto besser wirst Du.
Bei Fragen zu Lackierpistolen melde Dich gerne bei uns

Insgesamt ist eine Lackierpistole ein wichtiges Werkzeug für eine professionelle Lackierung. Wähle die richtige Lackierpistole für Deine Anwendung aus und achte darauf, sie sorgfältig zu pflegen und zu reinigen, um sie lange nutzen zu können. Bei Fragen helfen wir Dir gerne.

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